Praktikumsbericht
Praktikum Frau Langer 2017
Praktikumsbericht Svenja Langer
Förderschule für Erziehungshilfe - das klingt für einen
Lehramtsstudenten und alle Außenstehenden erstmal sehr hart.
Trotzdem hatte ich das große Glück, in der Zeit vom 21.08. bis zum
15.09.2017 ein Teil des Teams des Förderzentrums „Clemens
Winkler“ sein zu dürfen. Ich absolvierte in diesem Zeitraum meine
ersten Schulpraktischen Studien. Das Kollegium nahm mich sehr
herzlich auf und stand mir stets zur Seite. Viele boten mir sofort ihre
Hilfe und Unterstützung an und gaben mir das Gefühl „dazuzugehören“.
Natürlich steht an der Tür nicht umsonst der Zusatz „Schule für Erziehungshilfe“ dran.
Das Arbeiten mit den Kindern ist auch nicht immer einfach, manchmal sogar richtig
herausfordernd. Jedoch wurde ich als Praktikantin von den meisten Schülern akzeptiert
und einbezogen. Sie erzählten mir ihre Anliegen und Probleme, berichteten mir freudig
von ihren Erlebnissen oder Erfolgen und klagten mir ihr Leid.
In meiner Zeit am Förderzentrum habe ich gelernt, was einen guten Lehrer ausmacht.
Es ist die richtige Kombination von Wissensvermittler und Pädagogen. Man muss den
Kindern sein Wissen weitergeben, die Motivation am Lernen aufrechterhalten, aber
auch als „Seelsorger“ für sie da sein. Gerade die Kinder im Förderschwerpunkt
emotional-soziale Entwicklung brauchen den Pädagogen am meisten. Wenn man sich
manchen Herausforderungen einfach stellt, statt sie immer nur zu hinterfragen, kann
man so viel Schönes lernen.
Ich danke allen Kollegen, vor allem meiner Mentorin Frau Schnabel, für die
Unterstützung und die gute Zusammenarbeit!