Praktikumsbericht
FSJ Herr Schulte 2016/2017
FSJ Johann Schulte
Mein freiwilliges Soziales Jahr
am Förderzentrum „Clemens Winkler“ Brand-Erbisdorf.
Bevor ich beginne über mein Jahr zu berichten, kurz ein bis zwei Sachen zu
meiner Person. Mein Name ist Johann Schulte und ich bin 19 Jahre alt.
Ich habe mein Abitur 2016 am Samuel-von-Pufendorf-Gymnasium
Flöha gemacht. Auf die Idee, das FSJ am FZ „Clemens Winkler“ zu
absolvieren, kam ich über meinen Träger, den Bereich „Mensch für
Mensch“ des Kreiskrankenhauses Mittweida. Nun zum FSJ.
Am 1.8.2016 begann mein Freiwilliges Soziales Jahr mit einer
Ausfahrt in den sächsischen Landtag. Ich merkte sofort, dass alle
Kollegen mich mit offenen Armen in ihr Team aufnehmen würden. Diese
Vermutung bestätigte sich sehr schnell innerhalb meiner ersten Woche am
Förderzentrum. Ich wurde sofort voll ins Team integriert und das gab mir viel Kraft
und Motivation. Dann kam der, für mich, spannendste Tag im gesamten FSJ: der
erste Schultag. Voller Erwartungen und mit den Erzählungen meiner Kollegen im
Hinterkopf fieberte ich dem Eintreffen der Schüler entgegen. Die ersten
Erfahrungen mit den Kindern waren sehr gut. Langsam wurde aus dem Neuen der
Alltag und dies gefiel mir. Die abwechslungsreiche Arbeit am Förderzentrum war
für mich eine wundervolle Erfahrung. Natürlich kann es an so einer besonderen Art
von Schule nicht immer nur gute Tage geben. Es gab Tage die waren schlimm,
Tage, die noch schlimmer waren. Aber ich kann mit Freude sagen, dass trotz aller
Strapazen und aller Anstrengungen die schönen Tage überwogen haben.
Besonders schöne Tage waren zum Beispiel die Ausflüge in die Eissporthalle,
Kinderbibliothek und auf die Bobbahn in Altenberg. Tage, die ich nie vergessen
werde, waren die Kollegiums Weihnachtsfeier und das gemeinsame Eis essen, bei
welchem ich auch mit einem Gedicht und einigen wundervollen Geschenken
verabschiedet wurde, was mich fast zu Tränen rührte. Es ist immer wieder schön,
an dieses Jahr zurück zu denken und ich vermisse es auch sehr am FZ „Clemens
Winkler“ zu arbeiten. Ich habe in diesem Jahr sehr viel gelernt und viele
Erfahrungen gemacht. Am wichtigsten ist aber für mich, dass ich durch dieses
Jahr auch sehr gut auf meine Zukunft vorbereitet und mir auch erst am
Förderzentrum klar wurde, was ich weiterführend studieren will. Ich kann mit Stolz
behaupten, dass es für mich ein riesiger Glückstreffer war, gerade an dieser
Schule zu „landen“. Ich möchte mich hiermit nochmals bei allen Kolleginnen und
Kollegen bedanken. Jedem, der vor hat ein FSJ zu absolvieren, kann ich das
Förderzentrum „Clemens Winkler“ wärmstens empfehlen.
Alles Gute für die Zukunft!
Johann Schulte