Förderzentrum “Clemens Winkler” Brand-Erbisdorf
Kloster Wechselburg
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Ethikunterricht im Kloster Wechselburg „Ora et labora!“   ….“Bete und arbeite!“ – so lautet das Motto der Benediktinermönche, die seit 1993 im Kloster Wechselburg leben. Das Thema „Leben im Kloster“ ist einer der Lehrplanbereiche zu dem wir eher wenig Zugang haben. Wer von uns kennt schon eine Nonne oder einen Mönch, wer kann sich ein Leben in Bescheidenheit so ohne weiteres vorstellen und wenn es dann auch noch gilt, ein Schweigegelübde einzuhalten, dann meinen wohl die meisten von uns, dass das Klosterleben nichts für uns ist.  Um aber trotzdem einen Einblick in das „unbekannte Leben“ zu bekommen, fuhren wir zusammen mit Frau Schnabel nach Wechselburg und trafen uns mit Pater Ansorge zur Besichtigung der Basilika und einem anschließenden Gespräch.  Vor 800 Jahren erbaut, beeindruckt die Pfarrkirche noch heute durch ihre Schlichtheit und romanische Strenge. Sie gibt als ein Zeugnis vom Glauben vergangener Zeiten, der durch unsere Zeit bis in die Zukunft weist. Als Dedo von Wettin 1156 das Rochlitzer Land erbte, ließ er bald als Graf von Groitzsch im hiesigen "Zschillen“ eine  Kirche errichten „zu Ehren des heiligen und siegreichen Kreuzes, der seligen, allzeit jungfräulichen Gottesmutter Maria und des heiligen Evangelisten Johannes“. Sie sollte Begräbnisort der gräflichen Familie sein. Zur Kirche stiftete Dedo ein Kloster und ließ dazu Ordensbrüder vom Augustinerchorherrenstift  Lauterberg bei Halle kommen. Im Jahre 1168 hat Bischof Gerung von Meißen den Ostteil der Kirche geweiht. Schon um 1180 dürfte die Kirche vollendet gewesen sein, das dazugehörende Kloster etwas später. Zum Bau wurde Porphyrtuff (versteinerte Lavaasche) vom Rochlitzer Berg verwendet. Der Grundriss ist in Kreuzesform gehalten. Das jetzt gotische Gewölbe wurde im 15. Jahrhundert eingezogen. Wegen Unruhen im Kloster entschloss sich Markgraf Heinrich der Erlauchte, nach Beratungen mit dem Bischof von Meißen das Kloster aufzuheben und übergab es 1278 dem Deutschen Ritterorden. Dieser führte das Kloster zu einer Blütezeit bis zur Reformation. Nach einer Visitation fiel das Kloster 1543 mit allen Besitzungen an den Landesherren Moritz von Sachsen. Bis 1570 rangen die Deutschherren um die Weiterführung des Klosters, aber vergeblich. Im gleichen Jahre 1543 tauschte Moritz von Sachsen das säkularisierte Kloster gegen die Orte: Hohnstein, Lohmen und Wehlen, deren Besitzer die Herren von Schönburg waren. In der Tauschurkunde kommt zum ersten Mal offiziell der Name `Wechselburg` vor.  Gelernt haben wir viel über das Leben im Kloster, über den Tagesablauf und die Aufgaben, die zu erledigen sind. Berichte Neues Berichte Wirbelwind e.V. Berichte Sport Berichte Ganztagsangebot Berichte Startseite Berichte Archiv Berichte Projekte Berichte Clemens Winkler Berichte Sonderpäd. Förderung Berichte Schule Berichte Statistisches Berichte Beratungsstelle Berichte Praktika Berichte Links Berichte Interner Bereich Berichte Formulare