Förderzentrum “Clemens Winkler”
Brand-Erbisdorf
Talente 2013, Riccardo Jacobi
Talente 2013
Unter dieser Überschrift möchte ich euch in loser Folge gern Schüler vorstellen, die
etwas können, was nicht jeder kann.
Das kann aus dem Bereich Sport, Musik oder Kunst sein, etwas Handwerkliches oder
etwas in einem Verein……oder oder oder. Es haben sich schon ein paar Schüler bei
mir gemeldet, aber vielleicht hast ausgerechnet DU ein besonders interessantes
Hobby. Dann komm zu mir und erzähle mir davon!
Talente 2013 - Riccardo Jacobi, Klasse 9
Im Internet stieß ich für meine Unterrichtsvorbereitung auf wirklich geniale Tierfotos.
Natürlich interessierte mich auch, wer der Fotograf war und dabei entdeckte ich einen
Namen, den ich gut kannte: Riccardo Jacobi, Schüler unserer Schule und hier so
überhaupt nicht dafür bekannt, dass er fotografieren würde.
Neugierig geworden, machte ich mich auf den Weg zu ihm und führte folgendes
Interview:
Frau Schnabel:
Riccardo, wie bist du zum Fotografieren gekommen?
Riccardo:
Vor ungefähr zwei Jahren bekam ich eine Kamera und ging mit
meinem Vater gemeinsam auf "Fotopirsch". Dabei merkte ich
schnell, dass mir das viel Spaß macht und man dabei viele alt
bekannte Dinge aus einem neuen Blickwinkel sehen kann.
Frau Schnabel:
Welche Motive suchst du dir aus und warum?
Riccardo:
Am meisten interessieren mich Nahaufnahmen von Tieren, vor
allem sehr kleinen Tieren. Es ist toll, wenn man sie beobachten k
ann, ohne dass sie fliehen oder überhaupt sich beobachtet fühlen.
Frau Schnabel:
Wie viele Fotos schießt du, bevor eins dir wirklich gefällt?
Riccardo:
Oh, das sind viele…..so vielleicht 100 von denen man dann
höchstens 20 oder 25 verwenden kann. Mal hat man ein Tier nur
mit dem Hinterteil erwischt, mal ist das Bild verwackelt, mal
überbelichtet oder oder oder…. Ich bin auch ziemlich lang
unterwegs, manchmal einen ganzen Tag. Und das, obwohl ich ja
sonst gar nicht so gern laufe!
Frau Schnabel:
Sag mal, für solch tolle Fotos brauch man sicher eine super teure
Ausrüstung, oder?
Riccardo:
Ach nein, da reicht schon eine einfache Digitalkamera. Inzwischen
habe ich auch einen Camcorder, aber manchmal kann ich auch mit
der Spiegelreflexkamera meines Vaters fotografieren.
Frau Schnabel:
Bearbeitest du deine Fotos anschließend noch auf dem Computer?
Riccardo:
Klar, ich schaue mir die Bilder am PC an, da sieht man schnell, ob
das Bild gut ist oder nicht. Und manchmal muss man auch noch
das eine oder andere ausbessern. Ich benutze übrigens das
Programm Photoshop 6.0 und bin sehr zufrieden damit.
Frau Schnabel:
Riccardo, ich danke dir für das Gespräch und wünsche dir immer
interessante Motive und gute Lichtverhältnisse!